Rezept aus der Taste of Love Küche von Teresa-Maria Sura.

Indische knusprige Pfannkuchen, gefüllt mit herzhaftem Kartoffel-Chili-Stampf

Dieses Gericht gehört schon seit vielen Jahren zu unseren absoluten Favoriten. Es ist etwas aufwändiger, doch das Ergebnis belohnt absolut. Bei uns kommt es meist zu besonderen Anlässen auf den Tisch, zum Beispiel an den Feiertagen.

Zutaten für 4 Portionen, je nach Größe 4-8 Dosas
Zutaten für die Pfannkuchen (Dosas):

• 175 g weißer Rundkornreis
• 100 g Urad-Dal (gelbe Linsen)
• 1 TL Bockshornkleesamen
• 1 etwas Wasser
• 1 frische, fein gehackte Chilischote
• 2 TL Reissirup
• 1 TL Steinsalz

Zutaten für die Kartoffelfüllung:

• 1 kg Kartoffeln
• 4 EL Kokosraspeln
• 1 frische, fein gehackte Chilischote
• 3 TL frischer, geriebener Ingwer
• 2 TL ganze Kreuzkümmelsamen
• 2 TL schwarze Senfkörner
• 1 etwas Zimtpulver
• 2 TL Kurkumapulver
• 3 EL frische Korianderblätter, fein geschnitten
• 2 TL Steinsalz
• 2 EL Kokosfett (zum Einfetten der Pfanne)

Zum Anbraten:

• 2 EL Kokosfett (zum Anbraten der gefüllten Dosas)
• 1 ganz große Portion Liebe und Leichtigkeit

Alle Zutaten verwende ich, sofern möglich, in Bio-Qualität.

Zubereitung Vorbereitungen am Vortag:

1. Den Reis gründlich waschen und in einer Schale Wasser über Nacht einweichen, mindestens für 4 Stunden. Den Dal verlesen, gründlich waschen und mit den Bockshornkleesamen ebenfalls über Nacht in einer anderen Schale Wasser einweichen.

Zubereitung des Dosa-Teigs:

1. Das Wasser vom eingeweichten Reis und den Linsen und Bockshornkleesamen abgießen, und beide zusammen mit etwas
   frischem Wasser im Hochleistungsmixer zu einem feinen dünnflüssigen Brei pürieren.
2. Den Reis-Linsen Brei in eine Schüssel geben und gründlich von Hand mit Chili, Reissirup und einem 1/2 TL Salz vermischen.

Ausbacken der Dosas:

1. Etwas Fett in einer Pfanne verteilen und erhitzen. Währenddessen noch einmal den Teig gut durchschlagen, er sollte von relativ flüssiger Konsistenz sein.
2. Sobald das Fett in der Pfanne heiß genug ist, jeweils 1 kleinen Schöpflöffel Teig in die Pfanne gießen und mit einem Löffelrücken oder Silikonspatel sehr zügig so dünn wie möglich ausstreichen. Der Durchmesser der Dosas sollte ca. 20 cm sein. Jedes Dosa 2 – 3 Minuten goldgelb rösten und dann wenden. Die andere Seite benötigt ca. 1 – 2 Minuten.
3. Die Dosas nacheinander backen (nur so viel Fett verwenden wie nötig ist, um ein Anbacken in der Pfanne zu verhindern) und aufeinander stapeln, damit sie warm und feucht bleiben. Mit einem Teller oder Topfdeckel abdecken und beiseite stellen.

Zubereitung der Kartoffelfüllung:

1. Die Kartoffeln mit Schale (Pellkartoffeln) weichkochen, schälen, in einer Schüssel mit einem Kartoffelstampfer (oder einer Gabel) grob zerstampfen und zudecken, damit sie warm bleiben. Die Kokosraspeln, die gehackte Chili, den Ingwer und einige Tropfen Wasser im Mörser zu einem Masala Brei verreiben oder in einem Minicutter pürieren.
2. In einem mittelgroßen Topf das Fett erhitzen, die Kreuzkümmelsamen und die schwarzen Senfkörner darin unter stetigem Rühren sanft rösten, bis die Senfkörner anfangen zu springen. Den Masala Brei dazu geben und rühren.
3. Kurze Zeit später das Kurkumapulver unterrühren, und direkt danach auch die Stampfkartoffeln gut damit vermischen. Den gehackten Koriander und das Salz gleichmäßig untermischen.
   Die Füllung unter ständigem Rühren ca. 4-5 Minuten braten und dann beiseite stellen.

Fertigstellung:

1. Die Füllung in so viele Teile teilen, wie Dosas gebacken wurden. Ein Teil der Füllung wird jeweils in die Mitte eines Dosas gesetzt. Danach wird dieser Dosa mit Füllung gefaltet oder gerollt. Erneut die Pfanne mit Fett ausstreichen und jedes gefüllte Dosa auf beiden Seiten goldgelb rösten.

Tipp:

• Dieses Gericht schmeckt besonders lecker mit Kokos-Sambal, Mango Chutney oder Raita.

Einweichzeit: 12 Stunden
Zubereitungszeit: 1 Stunden

Wir haben das Rezept für dich getestet!
Ein Traum. Köstliche Gewürze und tolle Zutaten, der Geschmack ist fantastisch. Die Dosas werden schön knusprig und passen optimal zur Füllung. Ganz toll.

Dieses Rezept findest du auch in Ausgabe 4|2016 vom Taste of Love Magazin.

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