Viele haben schon von einem Magnesiummangel gehört oder sind selbst betroffen. Wir möchten für euch das Element „Magnesium“ etwas beleuchten.
Die empfohlene Tagesdosis liegt momentan bei 300-400 mg reinen Magnesiums. Mittlerweile sind aber viele Ärzte und Ernährungswissenschaftler der Meinung, dass das den eigentlichen Bedarf deutlich unterschreitet.
Ein Großteil des Magnesiums, das wir zu uns nehmen, wird vom Körper gar nicht verwertet. Man geht davon aus, dass uns davon nur ein Drittel zur Verfügung steht. Mit einer ausgewogenen Mischkost werden geschätzt 200-300 mg reines Magnesium am Tag aufgenommen, ca. 100 mg werden täglich über die Nieren ausgeschieden. Personen, die einen erhöhten Bedarf aufweisen, sind unter anderem Menschen in körperlichen oder seelischen Stresssituationen, Sportler, schwangere Frauen, Menschen mit häufigem Alkoholgenuss und Raucher.

Ein einseitiger Kalziumüberschuss kann für unseren Körper ebenfalls bedenklich werden. Magnesium, Kalzium, Phosphor und Vitamin D3 sind sehr wichtig für den Knochenbau und die Struktur, und obwohl Magnesium im Körper in deutlich geringerer Menge als Kalzium vorliegt, ist es für die Festigkeit der Knochen von größter Bedeutung, ebenso wie für unser Immunsystem und die Muskelfunktion, um nur wenige Aufgaben des Magnesiums zu nennen.

Eine Ergänzung mit Magnesiumpräparaten sollte geplant und langfristig angelegt sein, eine einmalige Gabe ist für positive Wirkungen zu vernachlässigen. Auch gibt es sehr viele unterschiedliche Präparate im Handel, eine Auswahl fällt schwer.

Eine sehr gute und kostengünstige Alternative ist der Einsatz von Magnesiumchlorid in Form von sogenanntem „Magnesiumöl“ über die Haut. Eine andere Anwendungsart sind Fuß- oder Vollbäder mit dieser Substanz.
Wer sich bevorzugt magnesiumreich ernähren möchte, dem seien Nüsse, natürlich in Maßen, nicht in Massen, insbesondere Mandeln und Haselnüsse empfohlen, aber auch Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Auch mit grünem Gemüse wie Brokkoli und Spinat ist man nicht nur wegen des Magnesiumgehalts gut beraten!

Du willst mehr wissen?

Würde ich ausschließlich einen Artikel über ein chemisches Element schreiben, das im Periodensystem in der 2. Hauptgruppe steht und die Ordnungszahl „12“ besitzt und außerdem zweiwertig ist, könnte ich es auch dem geneigten Leser kaum verübeln, wenn er sich lieber schönen Rezepten in unserem Magazin widmen würde.Das stellt jedoch nur eine chemische Klassifizierung einer Substanz dar, die sowohl auf unserer Erde häufig vorkommt als auch in unserem Körper und für unser Leben unerlässlich ist.
Die Rede ist von Magnesium, das den Status eines Mengenelements in unserer Ernährung einnimmt.

Zugegeben, sich ein einzelnes Element herauszupicken ist nicht sehr ganzheitlich, aber durch die Beteiligung des Magnesiums an wirklich sehr, sehr vielen Aktionen und Prozessen im Körper ist dieser Blickwinkel dann doch wieder nicht so einseitig.
Die empfohlene Tagesdosis liegt momentan bei 300 – 400 mg reinen Magnesiums (festgelegt in der EU-Richtlinie 90/496/EWG, um genau zu sein). Mittlerweile sind jedoch viele Ärzte und Ernährungswissenschaftler der Meinung, dass das den eigentlichen Bedarf deutlich unterschreitet, zumal bei Belastung und Erkrankung ein stark erhöhter Verbrauch vorhanden zu sein scheint.
Die Aufnahmerate von Magnesium aus unserer Nahrung im Darm liegt (hochgeschätzt) nur bei ca. 30%. Das bedeutet, dass ein Großteil des Magnesiums vom Körper gar nicht aufgenommen wird und uns somit nicht zur Verfügung steht.
Mit einer ausgewogenen Mischkost werden geschätzt 200 – 300 mg reines Magnesium am Tag aufgenommen, ca. 100 mg werden täglich über die Nieren ausgeschieden. Bei dieser Größenordnung läge man mit der empfohlenen Tagesmenge also schon im Minusbereich, da ein Drittel von 200 mg beispielsweise knapp 67 mg darstellen.
Personengruppen, die einen erhöhten Bedarf aufweisen (wie z. B. Menschen in körperlichen oder seelischen Stresssituationen, Sportler, bei Schwangerschaften, bei häufigem Alkoholgenuss, Raucher und andere Personengruppen), können sehr leicht in eine Mangelsituation geraten. Einige Ärzte und Ernährungswissenschaftler wie Dr. Mildred Seelig, Dr. Carolyn Dean und Dr. Norman Shealy, die sich schon jahrelang mit dem Thema Magnesium beschäftigen, gehen von einem viel höheren Bedarf aus.

Bedenklich für den Körper kann ebenfalls ein einseitiger Kalziumüberschuss werden, wenn beispielsweise sehr viele Milchprodukte konsumiert werden, ohne genügend Magnesium aufzunehmen. Magnesium, Kalzium, Phosphor und Vitamin D3 sind sehr wichtig für den Knochenbau und die Struktur. Obwohl Magnesium im Körper in deutlich geringerer Menge als Kalzium vorliegt, ist es für die Festigkeit der Knochen von größter Bedeutung. Bei einem Mangel an Magnesium wird es aus den Knochen gelöst, die Osteoporosegefahr steigt. Jedoch sollten Kalzium und Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel nicht gleichzeitig aufgenommen werden, sondern besser zeitversetzt.
Bei einer ausgewogenen Ernährung ohne Nahrungsmittelergänzung steht diese getrennte Aufnahme nicht im Vordergrund.

Auf dem Markt sind verschiedene Magnesiumpräparate erhältlich. Verwirrend ist jedoch für den Verbraucher die Tatsache, dass unterschiedliche Präparate/Magnesiumverbindungen auch unterschiedliche Mengen Magnesiums durch die Aufnahme im Körper zur Verfügung stellen.
Prinzipiell werden organische und anorganische Magnesiumsalze unterschieden. Die organischen Verbindungen (am häufigsten werden Magnesiumcitrat, Magnesiumaspartat und Magnesiumorotat eingesetzt) werden im Magen-Darm-Trakt schneller aufgenommen. Als anorganische Magnesiumsalze werden bevorzugt Magnesiumoxid und Magnesiumcarbonat verwendet.
Es kann jedoch nicht immer der eindeutige Rückschluss von der Menge des Magnesiumsalzes auf die tatsächlich zur Verfügung stehende reine Magnesiummenge gezogen werden. Daher ist es wichtig zu prüfen, welche Art der Mengenangabe auf der Packung zu finden ist (geht es um die mg-Angabe des kompletten Magnesiumsalzes oder des reinen Magnesiums?).
Prizipiell ist auf eine regelmäßige und langfristige Anwendung zu achten, am besten nach Rücksprache mit einer fachkundigen Person. Bei einem vorliegenden Magnesiummangel wird immer eine Substitution über mehrere Wochen bis Monate empfohlen. Eine einmalige Gabe ist für positive Wirkungen zu vernachlässigen
Doch auch wenn Magnesium lebensnotwenig ist, so kann es in Einzelfällen (hier seien beispielsweise Nierenfunktionsstörungen genannt) nötig sein, geringere Dosen oder spezielle Verbindungen aufzunehmen.

Manche Menschen können außerdem empfindlich (z. B. mit Durchfall) auf die orale Aufnahme größerer Mengen von Magnesium reagieren.
Eine sehr gute und kostengünstige Alternative dazu ist der Einsatz von Magnesiumchlorid in Form des sogenannten „Magnesiumöls“. Ebenfalls möglich sind Fuß- oder Vollbäder mit dieser Substanz.
Beim Magnesiumöl handelt es sich nicht um ein eigentliches Öl, sondern um eine klare gesättigte Lösung (ca. 30%ig) aus Magnesiumchlorid und Wasser, die täglich auf die Haut aufgesprüht und eingerieben wird.

Die Haut ist unser größtes Organ und mitnichten ein undurchlässiger Schutz für unser Inneres. Wir können damit nicht nur Elektrolyte über den Schweiß nach außen abgeben, sondern auch Substanzen über die Haut in den Körper aufnehmen.
Damit wird der Magen-Darm-Trakt umgangen und es ist möglich, größere Mengen an Magnesium aufzunehmen, sofern man das möchte und es notwendig ist.
Bei der äußerlichen Anwendung auf empfindlicher Haut können Juckreiz oder Hautrötungen auftreten. Man kann den Film jedoch nach 20-30 min wieder abwaschen, dann ist schon Magnesium aufgenommen worden.

Wer sich bevorzugt magnesiumreich ernähren möchte, dem seien Nüsse (in Maßen, nicht in Massen), insbesondere Mandeln und Haselnüsse empfohlen, aber auch Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Auch mit grünem Gemüse (Brokkoli, Spinat…) ist man nicht nur wegen des Magnesiumgehalts gut beraten. Erfreulicherweise weist auch Kakaopulver (die reine Variante, nicht im süßen Getränkepulver) einiges an Magnesium auf und soll zusätzlich stimmungsaufhellend wirken.
Ich persönlich habe mich für eine Kombination aus gemüsehaltiger Ernährung und Magnesiumöl entschieden und bleibe entspannt.

Dr. Sandra Artinger (dieser Artikel spiegelt die Meinung der Autorin wider und beruht auf den Informationen der im Taste of Love (Ausgabe 1_16) vorgestellten Bücher „Das Magnesiumbuch“ von Dr. Barabra Hendel & Prof. Jürgen Vormann und „Magnesiumöl“ von Brigitte Hamann).

 

Beitragsbilder © shutterstock_281809115_Julia Konstantin Wegener, shutterstock_252688636_wasanajai, magnesium shutterstock_547886968 mubus7

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