Pizza mal anders… Eine Blumen- und Kräuterwiese direkt auf dem Teller. Diese Augenweide schmeckt herrlich frisch und versorgt dich mit jeder Menge Vitamine, Energie und Liebe.

Zutaten für 4 Portionen

Pizzaböden (Achtung: längere Vorbereitungszeit!)

65 g geschälte Bio Walnüsse (über Nacht 6-8 Stunden einweichen lassen)

Vorbereitung:

65 g Bio Lauch, geputzt
1 TL (8 g) Bio Dattelsirup
100 g Bio Äpfel
100 g Bio Zucchini
250 ml (250 g) Wasser
1 TL (6 g) Bio Salz
60 g Bio Leinsamenschrot (von dunklen Leinsamen)
125 g Bio Grünkohl (alternativ Schwarzkohl)

Pizzabelag:

4 (640 g) reife Bio Avocados
200 g Bio Gurken
6 EL (72 g) vegane Bio Mandel-Mayonnaise (oder nach eigener Wahl)
2 EL (9 g) Bio Senf, mittelscharf
100 g Bio Alfalfasprossen
1 (280 g) Bio Paprika gelb (oder rot)
16 (160 g) vollreife Bio Kirschtomaten (vorzugsweise bunte)
40 g frische junge Wildkräuterblättchen *
4 EL (30 g) frische essbare Blüten * (z.B. Löwenzahn, Gänseblümchen, Wiesenschaumkraut)

Für die Wildkräutermischung eignen sich z.B. Schafgarbenblätter, junge Gierschblätter, wilde Kresse, Vogelmiere, Löwenzahnblättchen

Eine großzügige Portion Liebe und Wertschätzung für die Natur

Zubereitung

Arbeitszeit: 45 Minuten
Koch-/Back-/Trockenzeit: 20 Stunden
Ruhe-/Reife-/Gefrierzeit: 25 Minuten
glutenfrei | laktosefrei | sojafrei | raw | vegan

1. ZUBEREITEN DER PIZZABÖDEN:
Die eingeweichten Walnüsse gründlich mit klarem Wasser spülen. Das Gemüse und das Obst waschen.

2. Den Lauch in Ringe schneiden. Den Apfel entkernen und in grobe Stücke schneiden. Auch die Zucchini in grobe Stücke schneiden.

3. Püriere die Walnüsse mit dem Lauch und dem Wasser zu einer feinen Masse. Apfel-, Zucchini-Stücke und Dattelsirup dazu geben und erneut fein pürieren.

4. Das Leinsamenschrot zügig gründlich von Hand unter die pürierte Masse rühren und rund 25 Minuten quellen lassen. Durch den Leinsamen erhält der Teig eine dickliche, puddingartige Konsistenz.

5. Den Teig mit Hilfe eines Silikonschabers gleichmäßig dick auf zwei Antihaftmatten des Dörrblechs streichen.
Mit einem Backspatel die Gesamtfläche kreuzweise eindrücken. So erhältst du vier quadratische Segmente.

6. Achte darauf, dass der Teig insgesamt, besonders auch am Rand, gleichmäßig verteilt ist. Tauche den Silikonschaber ab und zu in kaltes Wasser, damit lässt sich die Masse gut verteilen, ohne anzuhaften.

7. Lasse die Pizzaböden 6-12 Stunden lang im Dörrgerät trocknen und wende sie, sobald sie sich gut von der Matte lösen lassen. Die gewendeten Pizzaböden dann direkt mit der trockenen Seite auf das feinmaschinge Dörr-Gitter legen, (ohne die Antihaftmatte). Die Böden erneut für ca. 6-8 Stunden trocknen, bis sie eine knusprige, trockene Konsistenz haben. Wenn du den Boden etwas weicher magst, kannst du ihn auch schon früher aus dem Dörrgerät holen (dann ist er jedoch nur einige Tage haltbar). Ein weicherer Boden eignet sich gut für saftig gefüllte Sandwiches.

8. Gut ausgetrocknet, lichtgeschützt und kühl in einer luftdichten Box aufbewahrt, sind die Böden einige Wochen gut haltbar.

9. PIZZAS BELEGEN:
Die Avocados schälen, entkernen, in gleichmäßige Scheiben schneiden und jeweils eine der geschnittenen Avocados auf einem Pizzaboden fächerartig auflegen, sodass der Boden weitgehend bedeckt ist.

10. Die Gurke in Scheiben hobeln und jeweils 1/4 der Gurke pro Pizzaboden über die Avocados gefächert ausbreiten.

11. Die vegane Mayonnaise mit dem Senf gut verrühren und jeweils 1/4 pro Pizzaboden auf den Gurkenscheiben verstreichen.

12. Auf jede Pizza 1/4 der Alfalfasprossen verteilen.

13. Stiel und Kerne der Paprika entfernen und längs vierteln. Fein hobeln und auf allen 4 Pizzen verteilen.

14. Die Kirschtomaten längs in Scheiben schneiden und auf den Pizzas verteilen.

15. Die gründlich gewaschenen und trockengeschüttelten Wildkräuter oben auf jeder Pizza verteilen und mit essbaren Blüten dekorieren.

16. Schließlich mit reichlich Liebe würzen und genießen!

Das Pizzaboden-Rezept eignet sich als Grundlage für viele andere Rezepte wie belegte Brote und Snacks oder “RAW Pizzas”. Den Boden kann man auch als Cracker nutzen, die man zum Salat oder zur Suppe reicht. Einfach in Stücke brechen! Ich empfehle sehr, dass du dir einen Vorrat solcher Cracker oder Pizzaböden anlegst, auf welchen du jederzeit zugreifen kannst. Auf diese Weise ist eine Rohpizza blitzschnell hergestellt.

Küchengeräte
Dörrgerät, Hochleistungsmixer oder Zauberstab

Nährwerte für 1 Portion
Brennwert 525 kcal | 2.198 kJ
Eiweiß 12,9 g
Fett 46,3 g
Kohlenhydrate 20,8 g

Dieses Rezept findest Du auch in unserem Taste-of-Love Magazin, Seite 54/55 – Ausgabe 2/2016

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